Sommerwellen

Regie: Dieter Kehler

Buch: Hardi Sturm

Musik: Carsten Rocker

Kamera: Werner Adams

Schauspieler: Katja Weitzenböck, Michael Degen, Gaby Dohm, Christoph Grunert u.a.

Produktion: Markus Trebitsch

Aspekt Telefilm-Produktion GmbH

ZDF 2008

TV-Melodram um eine alleinerziehende Mutter

“Sommerwellen“ erzählt die Geschichte von Maren Schubert (Katja Weitzenböck), die versucht, ihr Leben als alleinerziehende Mutter mit ihrem Job als erfolgreiche Maklerin in einer Werft unter einen Hut zu bekommen. Hals über Kopf war sie mit ihrem Sohn Niklas (Fabian Meier) vor Jahren nach Hamburg gezogen, um den plötzlichen Tod ihres Mannes und den hässlichen Verdacht seiner Untreue hinter sich zu lassen. Doch die Vergangenheit holt sie ein, als sich Onkel Georg (Michael Degen) meldet und bittet, in einer dringenden Angelegenheit zu ihm an den Müritzsee zu kommen. Dort vertraut er Maren an, dass er nicht mehr lange zu leben hat und diese Tatsache seit über einem Jahr seiner Haushälterin und Verlobten Henriette (Gaby Dohm) verheimlicht. Außerdem hofft er, dass Maren seinen Bootsverleih nach seinem Tod weiter führt.

Verbündeter in Georgs Versteckspiel ist sein Arzt Andreas (Christoph Grunert), der zustimmt, sich als
Bootsmechaniker auszugeben. Maren ist sofort von diesem gutaussehenden, humorvollen Mann fasziniert und umgekehrt geht es Andreas eben so.
Währenddessen lernt Niklas Christian (Bruno Eyron) kennen, den Bruder seines Vaters. Christian wird von der Familie gemieden, scheint nur seine eigenen Interessen zu verfolgen, die das Erbe von Georg betreffen. Schnell gelingt es dem interessanten Mann, sich Niklas Vertrauen zu verschaffen.

Für Maren brechen damit nicht nur die alten Konflikte wieder auf, sie scheint auch Andreas Liebe zu verlieren, der ein Treffen mit Christian falsch deutet. Doch damit nicht genug: Plötzlich ist Niklas spurlos erschwunden. Auf der verzweifelten Suche nach ihrem Sohn trifft sie ihre frühere Freundin Iris (Johanna C. Gehlen), die sie immer im Verdacht hatte, die Geliebte ihres verstorbenen Mannes gewesen zu sein. Was Iris ihr zu sagen hat, zieht Maren fast den Boden unter den Füßen weg. Ihr ist klar, dass sie sich jetzt den Schatten der Vergangenheit stellen muss. Nur so kann sie ihren Sohn retten und ist frei für eine neue Liebe.